Wechseljahre Symptome – Beginn, Behandlung & Hilfe
Einleitung
Die Wechseljahre sind eine bedeutende Phase im Leben einer Frau, die im Durchschnitt zwischen dem 45. und 55. Lebensjahr auftritt. Diese Zeit markiert das Ende der reproduktiven Jahre einer Frau, da ihre Eierstöcke allmählich die Produktion der Hormone Östrogen und Progesteron reduzieren. Der Prozess der Wechseljahre erstreckt sich jedoch nicht nur über einen kurzen Zeitraum, sondern kann mehrere Jahre umfassen.
Während der gesamten Wechseljahre kann der zeitliche Verlauf und die Intensität der Symptome von Frau zu Frau variieren. Einige Frauen erleben nur milde Beschwerden, während andere mit erheblichen körperlichen und emotionalen Veränderungen konfrontiert sind. Hierbei gilt, dass ungefähr ein Drittel aller Frauen keine, ein weiteres Drittel nur milde und das letzte Drittel schwerere Symptome in ihren Wechseljahren erlebt.
Im Folgenden werden wir einen genaueren Blick darauf werfen, wieso du früher oder später in die Wechseljahre kommen wirst, durch welche Phasen du dabei gehen wirst und welche Symptome dabei eventuell auftreten können.
Zum Schluss möchte ich dir dann noch ein paar Tipps mit auf den Weg geben, mit denen du deine Wechseljahre bestmöglich bewältigen kannst.
Ursachen der Wechseljahre
Östrogen und Progesteronmangel
Die Wechseljahre einer Frau werden durch natürliche Veränderungen im Fortpflanzungssystem verursacht. Im Laufe der Zeit nimmt die Funktion deiner Eierstöcke allmählich ab, was zu einer Abnahme deiner Hormonproduktion führt. Die Hauptursache für die Wechseljahre liegt also in der verminderten Produktion der Hormone Östrogen und Progesteron.
Alterungsprozess
Die genauen Mechanismen, die zu den Wechseljahren führen, sind noch nicht vollständig verstanden. Es wird jedoch angenommen, dass der Alterungsprozess deiner
Eierstöcke eine wichtige Rolle spielt. Durch diesen nimmt nämlich die Anzahl deiner Eierstöcke und die Qualität deiner Eizellen im Laufe der Zeit ab, was schließlich zum Mangel an Östrogen und Progesteron führt.
Genetische Faktoren
Es kann bei dir zu früheren oder späteren Wechseljahren kommen, wenn du dafür eine genetische Veranlagung besitzt. Anzeichen dafür können das Eintrittsalter in die Wechseljahre deiner Mutter oder älteren Schwester sein. Die Chance besteht, dass sich eure Eintrittsalter ähneln.
Äußerliche Einflussfaktoren
Ein weiterer Faktor, der deine Wechseljahre beeinflussen kann, ist die chirurgische Entfernung deiner Eierstöcke (Ovarektomie) oder eine Strahlentherapie im Beckenbereich. In solchen Fällen können deine Wechseljahre abrupt und vorzeitig eintreten, da die hormonproduzierenden Organe entfernt oder beschädigt werden.
Vergiss aber nicht: die Wechseljahre sind ein natürlicher Bestandteil deines Alterungsprozesses und stellen keine Erkrankung dar, sondern viel eher einen biologischen Übergang.
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Die 4 Phasen der Wechseljahre
Deine Wechseljahre verlaufen nicht gleichbleibend, sondern lassen sich in vier verschiedene Phasen aufteilen. Auch hier ist wichtig zu sagen, dass die Dauer und das Aufkommen der Phasen von Frau zu Frau unterschiedlich sind.
Prämenopause
Die Prämenopause ist die erste Phase deiner Wechseljahre und tritt vor dem eigentlichen Einsetzen der Menopause auf. Sie beginnt in der Regel einige Jahre vor der Menopause und ist durch Veränderungen im Menstruationszyklus gekennzeichnet. Während dieser Phase funktionieren deine Eierstöcke noch, produzieren aber allmählich weniger Hormone. Daher ist es dir in dieser Phase immer noch möglich, schwanger zu werden.
In der Prämenopause können deine Menstruationszyklen unregelmäßig werden. Die Blutungen können in ihrer Häufigkeit, Dauer und Stärke variieren.
Einige Frauen erleben längere oder kürzere Zyklen, während andere unvorhersehbare Blutungen haben, bei denen es zu längeren Zeiträumen ohne Blutungen kommt, gefolgt von starken oder ungewöhnlich langen Blutungen.
Bereits hier kann es sein, dass du erste Symptome bemerken wirst, die typisch für die Wechseljahre sind, wie z. B. Hitzewallungen.
Wir raten dir bereits in dieser Phase regelmäßig zu deinem Gynäkologen zu gehen, um deine Übergangsphase optimal bewältigen zu können.
Perimenopause
Die Perimenopause ist die Phase des Übergangs von der Prämenopause zur Menopause. Sie ist durch eine erhöhte Instabilität der Hormonspiegel gekennzeichnet und tritt in der Regel einige Jahre vor der eigentlichen Menopause auf. Während dieser Phase können sich die Symptome der Wechseljahre verstärken und unregelmäßige Menstruationsblutungen auftreten.
Während deiner Perimenopause kommt es zu einer allmählichen Abnahme der Östrogenproduktion in deinen Eierstöcken. Dies führt bei dir zu unregelmäßigen Menstruationszyklen, bei denen sich deine Blutungen sowohl in ihrer Häufigkeit als auch in ihrer Stärke variieren.
In dieser Phase ist es dir jedoch immer noch möglich, schwanger zu werden, da deine Eierstöcke weiterhin sporadisch Eizellen abgeben.
Die Symptome der Wechseljahre können während deiner Perimenopause intensiver werden. Hitzewallungen, nächtliche Schweißausbrüche, Schlafstörungen, Stimmungsschwankungen, Müdigkeit, vaginale Trockenheit und verminderte Libido sind häufige Beschwerden.
Mögliche Symptome werden wir weiter unten erläutern.
Menopause
Die Menopause hast du mit dem Ende deiner letzten Regelblutung erreicht. Laut Definition kannst du dies aber erst rückblickend wissen, da du erst in der Menopause bist, sobald du ein Jahr lang keine Regelblutung mehr hattest.
In dieser Phase sind deine Eierstöcke nicht mehr aktiv und die Hormonproduktion von Östrogen und Progesteron ist stark reduziert.
Die Menopause tritt in der Regel um das 51. Lebensjahr herum ein. Der Zeitpunkt kann jedoch individuell variieren. Mit der Menopause hast du das offizielle Ende deiner fruchtbaren Phase erreicht.
Postmenopause
Die Postmenopause ist die Phase, die nach deiner Menopause eintritt, also 12 Monate nach deiner letzten Regelblutung. In dieser Phase haben deine Eierstöcke ihre Funktion eingestellt und die Hormonproduktion von Östrogen und Progesteron ist auf einem niedrigen, konstanten Niveau.
Viele der Symptome, die während deiner Prä- und Perimenopause aufgetreten sind, sollten sich in dieser Phase allmählich legen. Es kann aber gut sein, dass diese immer wieder sporadisch auftreten werden.
Symptome wie Haarausfall, Gewichtszunahme oder trockene Haut sind für diese Phase üblicher und können konstanter bei dir auftreten.
Wichtig für dich zu wissen ist, dass während der Postmenopause das bei dir das Risiko für bestimmte gesundheitliche Bedingungen zunehmen kann. Aufgrund des sinkenden Östrogenspiegels kann ein erhöhtes Risiko für Osteoporose (Knochenschwund) und Herz-Kreislauf-Erkrankungen entstehen. Es ist für dich daher wichtig, gesunde Lebensgewohnheiten beizubehalten, um die Knochengesundheit zu fördern und das Risiko von Herzerkrankungen zu minimieren.
Aufgrund dieser möglichen Risiken empfehle ich dir, regelmäßige Gesundheitsuntersuchungen, einschließlich der Kontrolle des Blutdrucks, des Cholesterinspiegels und der Knochengesundheit, bei deinem Arzt oder deiner Ärztin durchführen zu lassen.
Zusätzlich kannst du dich von deinem Arzt oder deiner Ärztin auch über Hormonersatztherapien oder andere Therapien beraten lassen, um eventuell auftretende Symptome zu behandeln und dein allgemeines Wohlbefinden zu unterstützen.
Für dich beginnt mit der Postmenopause ein neuer Lebensabschnitt, in welchem du von deinen monatlichen Menstruationsbeschwerden befreit bist.
Symptome der Wechseljahre
Deine Wechseljahre werden durch hormonelle Veränderungen verursacht, hauptsächlich durch den Mangel an Östrogen. Mit diesen Veränderungen kommen leider einige Symptome einher, die im schlimmsten Fall doch dein alltägliches Leben beeinflussen können.
Ich kann dich aber beruhigen: Bei den meisten Frauen halten die schwereren Symptome wie z. B. Hitzewallungen und Schweißausbrüche maximal ein bis zwei Jahre an und legen sich dann wieder stetig.
Solltest du eines der Symptome bei dir bemerken, ist es dennoch ratsam, deinen Arzt oder deine Ärztin aufzusuchen, um diese abklären zu lassen.
Im Folgenden werde ich einige häufig auftretende Symptome der Wechseljahre beschreiben:
Hitzewallungen und Schweißausbrüche
Hitzewallungen sind eines der bekanntesten Symptome der Wechseljahre. Zeigen tun sich diese durch eine plötzlich aufkommende, starke Hitze, oft begleitet von intensivem Schwitzen. Diese Hitzewallungen können bei dir unvorhersehbar auftreten und sowohl tagsüber als auch nachts auftreten, was sich auf deinen Schlaf auswirken kann.
Mehr zu diesem Thema erfährst Du in unserem Artikel Hitzewallungen in den Wechseljahren.
Gelenk- und Muskelschmerzen
In deinen Wechseljahren können Gelenk- und Muskelschmerzen eine Rolle spielen, da der Östrogenmangel Auswirkungen auf dein Bindegewebe und deine Gelenke hat.
Östrogen ist bekannt dafür, Entzündungen zu reduzieren und die Durchblutung zu fördern. Es trägt auch zur Erhaltung der Knochendichte und zur Gesundheit des Bindegewebes bei. Während deiner Wechseljahre sinkt dein Östrogenspiegel drastisch, was zu einer Zunahme von Entzündungen und einer Abnahme der Kollagenproduktion führen kann.
Das Kollagen ist ein wichtiges Strukturprotein, das in deinen Bändern, Sehnen und Gelenken vorkommt und ihnen Festigkeit und Elastizität verleiht. Ein Mangel davon schwächt deine Gelenke und Bänder.
Darüber hinaus kann der Östrogenmangel auch deinen Knorpelabbau in den Gelenken beschleunigen. Der Knorpel wirkt als Stoßdämpfer und schützt die Gelenke vor übermäßigem Verschleiß. Wenn der Knorpel abnimmt, können Gelenkschmerzen und Steifheit die Folge sein.
Ein weiterer Faktor, der bei dir zu Gelenk- und Muskelschmerzen beitragen kann, ist die altersbedingte Abnahme deiner Muskelmasse und -kraft. Wenn du älter wirst, nimmt deine Muskelmasse natürlicherweise ab, was zu einer Schwächung deiner Muskeln führen kann. Dies kann zu einer erhöhten Belastung der Gelenke führen und Schmerzen verursachen.
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Brustschmerzen
Östrogen beeinflusst das Wachstum und die Entwicklung deines Brustgewebes. Während der Wechseljahre sinkt dein Östrogenspiegel, was zu Veränderungen im Brustgewebe führen kann. Diese Veränderungen können dazu führen, dass deine Brüste empfindlicher werden und du somit empfänglicher für Schmerzen bist.
Häufig beschreiben Frauen diese Schmerzen als eine Art Spannungs- oder Druckgefühl, empfinden ein Ziehen oder entdecken Schwellungen in den Brüsten. Diese Schmerzen können auch auftreten, wenn keine Menstruationsblutungen mehr vorhanden sind.
Zusätzlich zu den hormonellen Veränderungen können auch andere Faktoren bei dir Brustschmerzen während deiner Wechseljahre verursachen. Hierzu gehören Stress, Muskelverspannungen im Brustbereich, eine erhöhte Empfindlichkeit deiner Brustwarzen und die Veränderungen in deiner Bruststruktur, die mit dem Alter auftreten können.
Es ist wichtig für dich zu wissen, dass Brustschmerzen in den Wechseljahren normalerweise gutartig sind und selten auf eine ernsthafte Erkrankung hindeuten.
Dennoch ist es ratsam, bei anhaltenden oder ungewöhnlich starken Brustschmerzen deinen Arzt oder deine Ärztin aufzusuchen, um mögliche Ursachen auszuschließen und geeignete Maßnahmen zur Linderung deiner Beschwerden zu besprechen.
Regelmäßige Untersuchungen und Mammografien können auch Teil deiner Gesundheitsvorsorge sein, um deine Brustgesundheit zu überwachen.
Gewichtszunahme
Östrogen beeinflusst deinen Stoffwechsel und reguliert deinen Fettstoffwechsel im Körper. Während der Wechseljahre sinkt dein Östrogenspiegel, was zu Veränderungen in deinem Stoffwechsel führen kann.
Es wird angenommen, dass ein Östrogenmangel den Körper dazu veranlassen kann, vermehrt Fettgewebe zu speichern.
Neben dem Östrogenmangel kann auch der altersbedingte Rückgang des Grundumsatzes schuld an deiner Gewichtszunahme in den Wechseljahren sein.
Mit zunehmendem Alter verlangsamt sich dein Stoffwechsel natürlicherweise, was bedeutet, dass dein Körper weniger Kalorien verbrennt, um seine Funktionen aufrechtzuerhalten.
Wenn du deine Kalorienzufuhr nicht entsprechend anpasst, kann dies bei dir zu einer Gewichtszunahme führen.
Weitere Gründe für eine Gewichtszunahme
Neben dem Östrogenmangel gibt es weitere Gründe, die bei dir zu einer Gewichtszunahme führen können:
- Stress
- Verringerte körperliche Aktivität
- Eine ausgewogene Ernährung
- Schlafstörungen
- Bestimmte Medikamente, die in den Wechseljahren eingenommen werden
Es ist ratsam, während deiner Wechseljahre auf eine gesunde Lebensweise zu achten, die eine ausgewogene Ernährung und regelmäßige körperliche Aktivität beinhaltet.
Eine ausgewogene Ernährung mit reichlich Obst, Gemüse, Vollkornprodukten und magerem Protein sowie die Reduzierung des Konsums von zuckerhaltigen und fettreichen Lebensmitteln können dir dabei helfen, dein Gewicht zu kontrollieren.
Körperliche Aktivitäten können sogar deinen Stoffwechsel ankurbeln und dir dabei helfen, das Gewicht zu halten oder zu reduzieren.
Scheidentrockenheit
Östrogen ist für die Aufrechterhaltung der Gesundheit und Feuchtigkeit deiner vaginalen Schleimhaut verantwortlich. Es stimuliert die Produktion von natürlichen Schmiermitteln, die deine Vagina feucht halten und die Reibung während des Geschlechtsverkehrs reduzieren. Während der Wechseljahre sinkt dein Östrogenspiegel, was zu einer Verringerung der natürlichen Feuchtigkeit in deiner Scheide führen kann.
Scheidentrockenheit kann zu verschiedenen Beschwerden führen, darunter Juckreiz, Brennen, Schmerzen oder Unwohlsein während des Geschlechtsverkehrs. Die Schleimhaut deiner Vagina kann auch empfindlicher werden und anfälliger für Infektionen sein.
Falls du bei einem Östrogenmangel unter Scheidentrockenheit leiden solltest, ist es wichtig, mit deinem Arzt oder deiner Ärztin über auftretende Symptome und mögliche Behandlungsoptionen zu sprechen, um deine Bedürfnisse und Vorlieben zu berücksichtigen.
Es gibt verschiedene Ansätze, um die Scheidentrockenheit zu lindern und die sexuelle Gesundheit und Lebensqualität während der Wechseljahre zu verbessern.
Hautprobleme
Östrogen hat viele verschiedene positive Effekte auf deine Haut. Es fördert die Produktion von Kollagen und Elastin, die für die Elastizität und Straffheit deiner Haut wichtig sind. Es unterstützt auch die Feuchtigkeitsbindung in deiner Haut, indem es die Talgproduktion reguliert und deine Hautbarriere schützt.
Falls es nun in den Wechseljahren bei dir zu einem Östrogenmangel kommt, verlierst du diese positiven Effekte. Die Abnahme von Kollagen und Elastin kann dazu führen, dass deine Haut an Elastizität verliert und feine Linien, Falten und schlaffe Haut auftreten können. Darüber hinaus kann der Rückgang der Talgproduktion zu einer trockenen Haut führen, die anfälliger für Feuchtigkeitsverlust und Irritationen ist.
Ein weiterer Faktor, der zu Hautproblemen beitragen kann, ist das hormonelle Ungleichgewicht während der Wechseljahre. Die Veränderungen im Hormonhaushalt können zu vermehrtem Auftreten von Akne, Pickeln oder Hautunreinheiten führen.
Weitere Gründe für Hautprobleme
Neben dem Östrogenmangel in den Wechseljahren können Hautprobleme auch durch andere Faktoren auftreten:
- Stress
- Eine unausgewogene Ernährung
- Konsum von Alkohol und Nikotin
- Sonneneinstrahlung
Herzrasen und Schwindelgefühl
Östrogen hat einen schützenden Effekt auf das Herz-Kreislauf-System. Es hält deine Blutgefäße elastisch, fördert die Durchblutung derselben und beeinflusst dadurch deinen Blutdruck positiv. Während der Wechseljahre sinkt der Östrogenspiegel, was zu Veränderungen im Herz-Kreislauf-System führen kann.
Das Herzrasen bzw. Die Palpitationen können als unregelmäßiger oder schneller Herzschlag wahrgenommen werden. Es kann sich anfühlen, als würde dein Herz „rasen“ oder „flattern“. Ursache hierfür sind die starken hormonellen Umstellungen in den Wechseljahren.
Die Schwindelgefühle können dadurch entstehen, dass du durch den Mangel an Östrogen die Förderung der Durchblutung und Weitung der Blutgefäße verlierst. Dadurch kann es zu einer Verengung deiner Blutgefäße kommen, wodurch sich dein Blutdruck erhöhen kann. Dies resultiert letzten Endes in Schwindelgefühlen.
Weitere Gründe für Herzrasen und Schwindelgefühle
Neben dem Östrogenmangel gibt es andere Ursachen, die für dein Herzrasen bzw. Schwindelgefühl verantwortlich sein können:
- Stress
- Angstzustände
- Schlafstörungen
- Blutzuckerschwankungen
- Niedriger Blutdruck
- Nebenwirkungen bestimmter Medikamente
Es ist wichtig zu beachten, dass Herzrasen und Schwindelgefühle während der Wechseljahre in der Regel vorübergehend sind und normalerweise keine Anzeichen für eine schwerwiegende Herzkrankheit sind. Dennoch ist es ratsam, bei anhaltenden oder besonders belastenden Symptomen deinen Arzt oder deine Ärztin aufzusuchen, um mögliche Ursachen auszuschließen und geeignete Maßnahmen zur Linderung deiner Beschwerden zu besprechen.
Müdigkeit
Östrogen beeinflusst verschiedene Aspekte deines Energiehaushalts im Körper, einschließlich des Stoffwechsels und der Energieproduktion. Während der Wechseljahre sinkt dein Östrogenspiegel, was zu Veränderungen im Energiehaushalt führen kann. Dabei kann es vorkommen, dass du eine verringerte Energie, Antriebslosigkeit und allgemeine Müdigkeit verspürst.
Die Müdigkeit lässt sich vielleicht auch durch regelmäßige Schlafstörungen erklären. Aufgrund von Hitzewallungen, nächtlichen Schweißausbrüchen und Herzrasen kann dein Schlaf in den Wechseljahren stark gestört werden, was zu unzureichender Erholung führen kann.
Stimmungsschwankungen und Depressionen
Östrogen beeinflusst die Produktion und den Stoffwechsel von Neurotransmittern wie Serotonin, Dopamin und Noradrenalin, die für die Regulierung deiner Stimmung und deines emotionalen Wohlbefindens wichtig sind. Während der Wechseljahre sinkt dein Östrogenspiegel, was zu Ungleichgewichten dieser Neurotransmitter führen kann.
Dieses Ungleichgewicht kann dazu führen, dass du anfälliger für Stimmungsschwankungen wirst. Diese können sich bei dir abwechselnd zwischen Traurigkeit, Reizbarkeit, Angstzuständen, Nervosität und Erschöpfung hin- und herbewegen. Im schlimmsten Fall können auch Symptome einer klinischen Depression, wie anhaltende Niedergeschlagenheit, Interessenverlust, Energiemangel und negative Gedanken, dabei aufkommen.
Um dich aber zu beruhigen, kann ich dir sagen, dass nicht alle Frauen in den Wechseljahren zwangsläufig unter Depressionen leiden. Die Ausprägung dieses Symptoms ist sehr breit gefächert und daher kein Regelfall.
Um dir aber für den Fall der Fälle etwas mitgeben zu können, kann ich dir raten, sich mit einem unterstützenden sozialen Umfeld über deine Sorgen und Empfindungen zu unterhalten, sei dies ein Arzt, deine Familie oder dein engster Freundeskreis.
Behandlungsmöglichkeiten
Glücklicherweise gibt es eine Vielzahl von Behandlungsmöglichkeiten, um die Symptome der Wechseljahre zu lindern und dich dabei zu unterstützen, diese Lebensphase positiv zu erleben. Von hormonellen Therapien über nicht-hormonelle Optionen bis hin zu Veränderungen im Lebensstil stehen verschiedene Ansätze zur Verfügung.
Pflanzliche Mittel
Es gibt verschiedene pflanzliche Mittel, die zur Linderung von Wechseljahresbeschwerden eingesetzt werden können. Dabei solltest du die Qualität und die Dosierung der pflanzlichen Mittel beachten, um optimale Ergebnisse zu erzielen.
Es ist wichtig anzumerken, dass pflanzliche Mittel nicht bei allen Frauen gleich wirken und dass ihre Wirksamkeit von Fall zu Fall unterschiedlich sein kann. Jeder Körper reagiert individuell auf verschiedene Behandlungsansätze.
Yamswurzel
Die Yamswurzel kann dir aufgrund ihres Inhaltsstoffes Diosgenin in deinen Wechseljahren dabei helfen, deinen Hormonhaushalt in den Griff zu bekommen. Diosgenin soll eine östrogene Wirkung haben, da sich die Struktur zu der von Östrogen ähnelt
Mönchspfeffer
Mönchspfeffer wird häufig zur Linderung von Menstruationsbeschwerden und zur hormonellen Regulation eingesetzt. Es kann auch bei Wechseljahresbeschwerden wie Hitzewallungen und Stimmungsschwankungen helfen.
Wenn Du mehr zu diesem Thema erfahren willst, dann lies unseren Artikel „Mönchspfeffer in den Wechseljahren“
Rotklee
Rotklee enthält Isoflavone, die ähnlich wie Östrogen wirken können. Es wird angenommen, dass Rotklee-Extrakte helfen können, Hitzewallungen und vaginale Trockenheit zu reduzieren.
Wechselwunder
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Homöopathie
Die Wirksamkeit der Homöopathie bei der Behandlung von Wechseljahresbeschwerden ist umstritten und wissenschaftliche Studien liefern widersprüchliche Ergebnisse. Homöopathie basiert auf dem Prinzip der Ähnlichkeitsregel, nach der eine Substanz, die bei einem gesunden Menschen ähnliche Symptome hervorruft, zur Behandlung von ähnlichen Symptomen in einem kranken Menschen eingesetzt werden kann.
Einige Frauen berichten, dass sie durch die Anwendung homöopathischer Mittel, wie Globuli, eine Linderung ihrer Wechseljahresbeschwerden erfahren haben.
Beispiele für homöopathische Mittel, die bei Wechseljahresbeschwerden eingesetzt werden können, sind:
- Sepia,
- Lachesis,
- Sanguinaria
- und Pulsatilla.
Diese Mittel werden in hoch verdünnter Form verwendet und sollen die Selbstheilungskräfte deines Körpers anregen.
Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass die wissenschaftlichen Beweise für die Wirksamkeit der Homöopathie bei Wechseljahresbeschwerden begrenzt sind. Viele Studien haben methodische Mängel und es ist schwierig, eine spezifische Wirkung über den Placeboeffekt hinaus nachzuweisen.
Es ist für dich ratsam, vor der Anwendung von homöopathischen Mitteln bei Wechseljahresbeschwerden einen erfahrenen Homöopathen oder eine Homöopathin zu konsultieren. Eine individuelle Beratung kann dir dabei helfen, das richtige homöopathische Mittel basierend auf deinen Symptomen und Bedürfnissen zu finden.
Ernährung und Bewegung
Ernährung und Bewegung können eine wichtige Rolle bei der Bewältigung von Wechseljahresbeschwerden spielen und das allgemeine Wohlbefinden verbessern.
Ausgewogenen Ernährung
Eine gesunde und ausgewogene Ernährung kann dir dabei helfen, deinen Hormonhaushalt zu regulieren und dein Wohlbefinden während der Wechseljahre zu unterstützen.
Eine Ernährung, die reich an Obst, Gemüse, Vollkornprodukten, magerem Protein und gesunden Fetten ist, kann helfen, deinen Körper mit wichtigen Nährstoffen zu versorgen. Einige Frauen fanden außerdem heraus, dass bestimmte Nahrungsmittel, wie zuckerhaltige oder fettreiche Lebensmittel, Hitzewallungen oder andere Symptome verschlimmern können.
Es kann hilfreich sein, auf den eigenen Körper zu hören und zu beobachten, wie bestimmte Nahrungsmittel auf die Symptome reagieren.
Regelmäßige körperliche Aktivität
Regelmäßige Bewegung kann dazu beitragen, dein allgemeines Wohlbefinden während der Wechseljahre zu verbessern. Es kann dir dabei helfen, Stimmungsschwankungen zu reduzieren, deinen Schlaf zu verbessern, dein Energielevel zu steigern und deinen Stoffwechsel anzukurbeln.
Körperliche Aktivität kann auch dazu beitragen, das Risiko von altersbedingten Erkrankungen wie Osteoporose, Herzerkrankungen und Gewichtszunahme zu reduzieren. Es ist wichtig, dass du eine Form der Bewegung wählst, die dir Spaß macht und sich gut in deinen Alltag integrieren lässt, wie zum Beispiel Spaziergänge, Radfahren, Schwimmen, Yoga oder Tanzen.
Stressmanagement
Stress kann deine Wechseljahresbeschwerden verschlimmern. Techniken zur Stressbewältigung wie Entspannungsübungen, Meditation, tiefes Atmen oder Yoga können dir dabei helfen, deinen Stress abzubauen und dein allgemeines Wohlbefinden zu verbessern. Ausreichender Schlaf und Ruhephasen sind ebenfalls wichtig für dich, um deinen Körper zu regenerieren und Stress abzubauen.
Quellen
- (24.11.2020) Wechseljahre: Anzeichen. Abgerufen 22.05.23. https://www.gesundheit.gv.at/krankheiten/sexualorgane/weibliche-hormone-zyklus/wechseljahre-symptome.html
- (16.02.2023). Herzrasen in den Wechseljahren. Abgerufen 22.05.23. https://wechseljahre-verstehen.de/beschwerden/herzrasen/#:~:text=Hoher%20Puls%2C%20Herzrasen%20oder%20Herzklopfen,das%20Ende%20der%20Pr%C3%A4menopause%20ein.
- (12.11.2019). Was ist die Menopause?. Abgerufen 22.05.2023 https://www.menopause-gesellschaft.de/themen/menopause/
Autorin dieser Beiträge
Wiebke Becker
Ernährungswissenschaftlerin (M.Sc.)
"Die Ernährungswissenschaften begeistern mich, weil sie einen direkten Einfluss auf unsere Gesundheit und unser Wohlbefinden haben. Durch die Erkenntnisse aus der Forschung können wir unsere Ernährung gezielt und bewusst gestalten und somit Krankheiten vorbeugen und unser Leben verbessern. Es ist faszinierend zu sehen, wie kleine Veränderungen in der Ernährung große Auswirkungen auf unser Leben haben können."
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