Mit Mönchspfeffer gegen die Wechseljahre: Die Heilpflanze wird häufig als Heilungsmittel bei Frauenbeschwerden eingesetzt. Mit ihr sollen Beschwerden wie Periodenschmerzen und klimakterische Symptome geheilt werden. Inwieweit der Mönchspfeffer dir in den Wechseljahren helfen kann und ob er eine Lösung bei PMS ist, werde ich dir in diesem Artikel erklären.
Mönchspfeffer – Geschichte & Herkunft
Mönchspfeffer, auch bekannt als Vitex agnus-castus, ist eine Art aus der Familie der Lippenblütler (Lamiaceae) und stammt ursprünglich aus dem Mittelmeerraum und Westasien. Diese mehrjährige, laubabwerfende Pflanze ist ein weit verzweigter Strauch oder kleiner Baum, der in der Regel eine Höhe von 1 bis 5 Metern erreicht.
Mönchspfeffer wurde bereits im antiken Griechenland von Frauen zur Regulierung des Menstruationszyklus und zur Linderung von Symptomen der Menopause eingesetzt.
Im Deutschen ist die Pflanze auch unter dem Begriff “Keuschlamm” bekannt.
„Keuschlamm“ leitet sich von der mittelalterlichen Verwendung dieser Pflanze durch christliche Mönche ab, die glaubten, dass sie zur Erhaltung ihrer Keuschheit beitragen könnte.
Die Mönche verwendeten den Mönchspfeffer oder „Keuschlamm“ als eine Art natürliche „Anti-Aphrodisiakum“, um sexuelle Begierden zu unterdrücken. Daher stammt der Name „Keuschlamm“ aus dieser Verwendung und bezieht sich auf das Wort „Keuschheit“.
Die Wirkung von Mönchspfeffer
Mönchspfeffer, bzw. Vitex agnus-castus, soll sich hormonregulierend auf den menschlichen Körper auswirken. Dies soll er durch seine Inhaltsstoffe Flavonoide, Terpene und Iridoid erreichen können. Die Pflanze scheint vor allem auf die Hypophyse zu wirken, eine kleine Drüse am Boden des Gehirns, die eine zentrale Rolle im Hormonsystem spielt.
Dadurch scheint es dem Mönchspfeffer möglich zu sein, die Produktion von Prolaktin zu regulieren. Prolaktin ist ein Hormon, das die Milchproduktion stimuliert und auch die Funktion der Eierstöcke beeinflusst und den Menstruationszyklus reguliert.
Es wird ebenfalls vermutet, dass Mönchspfeffer das Gleichgewicht zwischen Östrogen und Progesteron im Körper beeinflusst, was dazu beitragen könnte, die Symptome der Menopause zu lindern.
Mönchspfeffer bei PMS
Prämenstruelles Syndrom (PMS) ist eine Gruppe von Symptomen, die einige Frauen in den Tagen vor ihrer Menstruation erleben. Diese Symptome können körperlich (wie Brustspannen, Blähungen, Kopfschmerzen) oder emotional (wie Stimmungsschwankungen, Reizbarkeit, Depressionen) sein und können deine Lebensqualität erheblich beeinträchtigen.
Bei der Entstehung von prämenstruellen Symptomen spielt häufig das Hormon Prolaktin eine Rolle, was vor allem an dessen Funktion für den Menstruationszyklus liegt. Prolaktin interagiert nämlich mit anderen Hormonen wie Östrogen und Progesteron, um den Menstruationszyklus zu regulieren. Zu Problemen kommt es, wenn der Prolaktinspiegel zu hoch ist. Dieser kann dann den Eisprung hemmen und zu Unregelmäßigkeiten im Menstruationszyklus führen.
In diesem Falle kann es dann passieren, dass Menstruationsstörungen und Fruchtbarkeitsprobleme auftreten. Genau hier soll der Mönchspfeffer einsetzen und helfen: Durch die Regulierung der Prolaktinproduktion ist es der Pflanze möglich, den Menstruationszyklus zu normalisieren und prämenstruelle Symptome (PMS) zu lindern.
Extra Tipp: PMS ist in vielen Fällen sehr belastend und kann den Alltag immens beeinflussen. Solltest du bei dir prämenstruelle Symptome feststellen, kann ich dir als Ernährungswissenschaftlerin das natürliche Nahrungsergänzungsmittel Frauenstärke empfehlen. Frauenstärke enthält Mönchspfeffer und viele andere Inhaltsstoffe, welche die Regulierung deiner Hormontätigkeit unterstützen.
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Frauenstärke von Naturtreu ist ist eine natürliche Hilfe und Lösung zur Regulierung der Hormontätigkeit während der prämenstruellen Phase! Die einzigartige Zusammensetzung von Mönchspfeffer, Myo-Inositol und Mikronährstoffen bringt deinen Hormonhaushalt in Ordnung und befreit dich von den lästigen prämenstruellen Symptomen. Frauenstärke besitzt außerdem aufgrund des Inhaltsstoffes Acetyl-L-Carnitin eine spitzen Bioverfügbarkeit und wird daher definitiv in deinem Körper schnell und effizient nach Einnahme wirken.
Mönchspfeffer bei Wechseljahresbeschwerden
Die Wechseljahre sind eine langjährige, natürliche Phase einer Frau, und jede erlebt sie, jedoch unterschiedlich. Nicht jede Frau reagiert in den Wechseljahren gleich auf die hormonelle Umstellung. Ein Drittel erlebt keine Beschwerden, ein weiteres Drittel mittelmäßige und das letzte Drittel schwerere Symptome, die eine Behandlung benötigen.
Im Bereich der pflanzlichen Mittel gibt es neben dem Mönchspfeffer auch noch weitere Heilpflanzen, die dir bei den Wechseljahren helfen können.
Die klimakterischen Symptome treten aufgrund der hormonellen Umstellung von Östrogen und Progesteron auf. Durch den beginnenden Abfall des Progesteronspiegels kann es zu einer Östrogendominanz kommen und das ehemals bestehende Gleichgewicht zwischen den beiden Hormonen ist verloren.
Mönchspfeffer gegen Hitzewallungen? Da Mönchspfeffer auf die Hypophyse wirkt, wird vermutet, dass er für eine Wiederherstellung des hormonellen Gleichgewichts sorgen kann. Zusätzlich soll es dem Mönchspfeffer möglich sein, die Progesteronproduktion anregen zu können. Durch diese Maßnahmen wären die Ursachen der Wechseljahresbeschwerden gemildert und die aufgetretenen Symptome könnten abklingen.
Yamswurzel gegen klimakterische Symptome
Die Yamswurzel, insbesondere die Sorte „wilde Yamswurzel“ (Dioscorea villosa), wird seit Langem in der traditionellen Medizin verwendet. Sie ist bekannt für ihren hohen Gehalt an einer Substanz namens Diosgenin. Diosgenin ist eine Art von Phytoöstrogen, das chemisch dem körpereigenen Hormon Progesteron ähnelt.
Einige Studien haben gezeigt, dass Phytoöstrogene dazu beitragen können, die Symptome der Menopause zu lindern, indem sie den abnehmenden Östrogenspiegel im Körper ausgleichen. Zu diesen Symptomen können Hitzewallungen, Nachtschweiß, Schlafstörungen, Stimmungsschwankungen und vaginale Trockenheit gehören.
Ein Indikator dafür ist z. B. die geringe Menge an Frauen im asiatischen Raum, welche klimakterische Symptome erleiden. Bei ihnen erleben auffällig weniger Frauen Wechseljahresbeschwerden als Frauen aus Europa oder Nordamerika. Vermutet wird, dass dies am hohen Konsum von Soja liegt. Eine Pflanze, die eine Menge an Isoflavonen enthält, ebenfalls eine Form von Phytoöstrogenen.
Extra Tipp: Solltest du dich in deinen Wechseljahren befinden und unter den typischen klimakterischen Symptomen leiden, kann dies mit einem Östrogenmangel zusammenhängen. Um diese in den Griff zu bekommen, kann ich dir als Ernährungswissenschaftlerin das natürliche Nahrungsergänzungsmittel Wechselwunder empfehlen.
Wechselwunder enthält Yamswurzel, Rotklee und weitere wertvolle Inhaltsstoffe, die auf die Behandlung von Symptomen in den Wechseljahren ausgelegt sind.
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Welche Dosierung ist optimal? – Mönchspfeffer Wechseljahre
Möchtest du Mönchspfeffer zu dir nehmen, um prämenstruelle Symptome oder Wechseljahresbeschwerden zu lindern, solltest du eine Dosierung von 40 mg nicht überschreiten. In Kapselform kannst du täglich 20mg oder 30 – 40 Tropfen zu dir nehmen. Einnehmen solltest du diese am besten morgens nach dem Aufstehen.
Mönchspfeffer wird auch häufig als Tee angeboten. Eine eigentlich angenehme Art und Weise, die Pflanze aufzunehmen. Mit Hinblick auf die Wirkung ist ein Mönchspfeffer Tee aber nicht gerade optimal. Die Inhaltsstoffe, die deine prämenstruellen Symptome oder Wechseljahresbeschwerden lindern sollen, lassen sich nicht im Wasser lösen und bleiben daher im Teebeutel. Daher rate ich dir dazu, den Mönchspfeffer über Kapseln, Tabletten oder Tropfen zu nehmen.
Gibt es Nebenwirkungen bei Mönchspfeffer?
Mönchspfeffer (Vitex agnus-castus) ist im Allgemeinen gut verträglich, kann aber in seltenen Fällen Nebenwirkungen hervorrufen. Diese Nebenwirkungen sind in der Regel mild und können Folgendes umfassen:
- Magen-Darm-Beschwerden
- Hautausschläge oder Juckreiz
- Kopfschmerzen
- Schwindel oder Benommenheit
- Menstruelle Störungen
- Stimmungsänderungen
Mönchspfeffer ist eine Pflanze, die Auswirkungen auf deine Hormone hat. Daher solltest du diese mit Vorsicht zu dir nehmen und bei auftretenden Nebenwirkungen die Einnahme sofort stoppen.
Nebenwirkungsfreie Alternative: Die Yamswurzel
Falls du bereits nach der Einnahme von Mönchspfeffer Nebenwirkungen festgestellt hast oder diesen schlichtweg aus dem Weg gehen möchtest, kann ich dir eine pflanzliche Alternative empfehlen.
Die Yamswurzel besitzt eine hohe Menge an Diosgenin und kann damit Progesteron ähnliche Wirkungen in deinem Körper verursachen. Da vor allem Progesteron in den ersten Jahren der Wechseljahre fehlt, bietet sich hier die Yamswurzel besonders an. Dadurch lassen sich Wechseljahresbeschwerden und eine Östrogendominanz vorbeugen.
Extra Tipp: Solltest du dich in deinen Wechseljahren befinden und unter den typischen klimakterischen Symptomen leiden, kann dies mit einem Östrogenmangel oder einer Östrogendominanz zusammenhängen. Um diese in den Griff zu bekommen, kann ich dir als Ernährungswissenschaftlerin das natürliche Nahrungsergänzungsmittel Wechselwunder empfehlen.
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Fazit
Die Behandlung von PMS und Wechseljahrsbeschwerden misst sich immer an der zu behandelnden Person. Was für dich optimal funktioniert, kann bei einer anderen Frau zu gar nichts führen. Es lässt sich jedoch gut erkennen, welche Pflanze zu welcher Beschwerde besser passt.
Der Mönchspfeffer kann zwar bei Wechseljahresbeschwerden helfen, allerdings eignet sich die Yamswurzel hier gezielter und besser. Um generelle Hormonprobleme, wie die bei PMS, in den Griff zu bekommen, ist der Mönchspfeffer die erste Wahl.
Um aber klimakterische Symptome in den Wechseljahren zu lindern, solltest du lieber zur Yamswurzel greifen. Sie mildert die enorme Hormonumstellung, durch die wir Frauen in den Wechseljahren gehen.
Quellen
- (2012). Therapeutic effect of Vitex agnus castus in patients with premenstrual syndrome. Abgerufen 21.07.2023, https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/22359078/
- (31.08.2021). The 4-month effect of Vitex agnus-castus plant on sexual function of women of reproductive age: A clinical trial. Abgerufen 21.07.2023, https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC8459874/?adb_sid=9be7e903-834b-4b0c-b97a-08e0191ae146
- Eigene Quellen
Autorin dieser Beiträge
Wiebke Becker
Ernährungswissenschaftlerin (M.Sc.)
"Die Ernährungswissenschaften begeistern mich, weil sie einen direkten Einfluss auf unsere Gesundheit und unser Wohlbefinden haben. Durch die Erkenntnisse aus der Forschung können wir unsere Ernährung gezielt und bewusst gestalten und somit Krankheiten vorbeugen und unser Leben verbessern. Es ist faszinierend zu sehen, wie kleine Veränderungen in der Ernährung große Auswirkungen auf unser Leben haben können."
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